Doppelwandiger Lagertank zur Lagerung von Deponiesickerwasser
Projekt: Deponie GmbH Altmarkkreis Salzwedel – Thermoisolierte Sickerwassertanks
Doppelwandiger Wasser-Lagertank (KTD-F-A-30-B) zur Lagerung von Deponiesickerwasser mit spezieller Innenbeschichtung, welche für die Lagerung von Wasser ausgelegt ist. Der Tank ist komplett thermoisoliert und mit einer innenliegenden Tankheizung ausgerüstet. Die elektrische Tankheizung dient zur Frostfreihaltung des Mediums. Die komplette Verrohrung des Tanks ist aus Edelstahl gefertigt. Auf dem Tankdach befindet sich der Vakuumleckanzeiger welcher Alarm gibt falls die innere oder äußere Tankwand eine Leckage aufweisen sollte.
- Lagertank doppelwandig
- zur Außenaufstellung
- inklusive Thermoisolierung und Tank-Elektroheizung
- Volumen 100%: 29.200 ltr.
- Volumen 95%: 27.820 ltr.
- Medium: Deponiesickerwasser
- Länge: 8.000 mm
- Gesamtlänge: 8.180 mm
- Breite: 2.000 mm
- Gesamtbreite: 2.280 mm
- Höhe: 2.000 mm
- Gesamthöhe: 2.405 mm
- Gewicht: 6.375 kg
Was sind Sickerwasser-Deponietanks und wofür werden sie verwendet?
Sickerwasser-Deponietanks sind spezielle Behälter, die auf Deponien zur Sammlung und Zwischenlagerung von Sickerwasser eingesetzt werden. Sickerwasser entsteht, wenn Regen- oder Schmelzwasser durch eine Abfalldeponie sickert und dabei Schadstoffe aus dem Abfall aufnimmt. Dieses belastete Wasser kann Schwermetalle, organische Schadstoffe oder chemische Verbindungen enthalten, die für Umwelt und Gesundheit gefährlich sind.
Damit diese Schadstoffe nicht ins Grundwasser oder in nahegelegene Gewässer gelangen, wird das Sickerwasser über ein Drainagesystem aufgefangen und in thermoisolierte Deponietanks geleitet. Von dort aus kann es anschließend fachgerecht gereinigt oder entsorgt werden. Sickerwassertanks sind ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes und der gesetzlichen Vorgaben für Deponiebetriebe.
Wie wird kontaminierter Boden gereinigt?
Wenn ein Boden durch Schadstoffe wie Öl, Schwermetalle, Pestizide oder Industriechemikalien verunreinigt ist, spricht man von kontaminiertem Boden. Solche Böden können eine Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt darstellen. Um die Belastung zu beseitigen, gibt es verschiedene Methoden der Bodensanierung:
- Aushub und Entsorgung
Der belastete Boden wird ausgegraben und auf eine spezielle Deponie gebracht. Dies ist die schnellste, aber oft auch teuerste Lösung. - Bodenwäsche (Soil Washing)
Hierbei wird der Boden mit Wasser und ggf. Reinigungszusätzen behandelt, um Schadstoffe aus dem Boden zu lösen. Die festen Bestandteile können danach wiederverwendet werden. - Biologische Verfahren (Bioremediation)
Mikroorganismen werden eingesetzt, um organische Schadstoffe wie Öl oder Lösungsmittel im Boden abzubauen. Dieses Verfahren ist besonders umweltfreundlich, benötigt jedoch Zeit. - Thermische Behandlung
Der Boden wird erhitzt, um flüchtige Schadstoffe zu verdampfen. Die Dämpfe werden dann gefiltert oder verbrannt. - Chemische Oxidation
Schadstoffe im Boden werden durch den Zusatz von Oxidationsmitteln chemisch abgebaut. Dies wird z. B. bei Altlasten mit industriellen Chemikalien genutzt.
Die Wahl des Verfahrens hängt von Art und Konzentration der Schadstoffe sowie von den örtlichen Gegebenheiten ab.