Krampitz in Japan
Krampitz Tankstellencontainer in Japan
Dieser Beitrag aus dem japanischen Fernsehen über Tankstellencontainer berichtet über Containertankstellen, die Krampitz gemeinsam mit seinem Partner Comota in den japanischen Markt eingeführt hat.
Der große Bedarf für oberirdische Tankstellencontainer in Japan resultiert aus der frühen japanischen Automobiltransformation hin zu Hybrid-Elektro-Autos.
Seit 15 Jahren sind in Japan Hybrid-Autos Stand der Technik. Dadurch hat sich bis heute der Verbrauch an Diesel und Benzin mehr als halbiert.
Traditionelle Tankstellen in Japan
Die traditionellen Tankstellen mit unterirdischen Tanks und veralteter Ausrüstung sind, bei halbierten Umsätzen, ökonomisch unrentabel. Deshalb wurden in der japanischen Provinz in den letzten Jahren viele Tankstellen für immer geschlossen.
Zurück bleiben große ländliche Regionen ohne Tankstellen-Infrastruktur. Aber mit den Tankstellen werden in Japan nicht nur Fahrzeuge versorgt, sondern auch Privathaushalte mit Petroleum (Kerosin) – zum Heizen der Häuser in der Winterzeit.
Hier fahren keine Tankwagen zu den Privathäusern und tanken Heizöl ab, sondern die Menschen holen sich ihr Heizpetroleum mit Kanistern direkt aus der Tankstelle.
Jetzt gibt es im ländlichen Raum aber kaum noch Tankstellen. Das ist heute ein großes Problem. Deswegen sieht sich der japanische Staat in der Pflicht, diese ländlichen Regionen mit einem neuen modernen Versorgungssystem auszurüsten. Hier sollen die noch vorhandenen Bedarfsträger vollautomatisch, zuverlässig und preiswert mit Kraftstoff versorgt werden.
Darum moderne hochsichere Tankstellencontainer von Krampitz.
Seit drei Jahren arbeiten Krampitz und Comota an diesem Projekt. Es wurde viel Zeit und Geld investiert. Jetzt sind Krampitz Tankstellencontainer speziell für die japanischen Anforderungen modifiziert, erprobt und vom japanischen Staat zertifiziert und autorisiert. Sie sind seit 2021 in Betrieb.
Die in dem nachfolgenden japanischen Fernsehbeitrag gezeigte Containertankstelle besteht aus zwei Einheiten. Einem 20-Fuß-Container (20ft.) und einem 10-Fuß-Container (10ft.).
Der 20ft. Container ist der Zentralcontainer der drei Tankkammern enthält, in denen jeweils Diesel, Benzin und Super-Benzin gelagert werden. Außerdem ist eine automatische Pulverlöschanlage eingerichtet. Des Weiteren sind ein Kreditkartenabrechnungssystem, eine Kameraüberwachung und die elektrische Zentralsteuerung installiert.
In zwei durch Rolltore verschließbare Wandnischen sind an der Längs- bzw. Stirnwand zwei Dispenser (Zapfanlagen) montiert.
Der 10ft. Container ist mit einer Tankkammer für Petroleum (Kerosin) und einem Dispenser ausgerüstet. Dieser Container korrespondiert elektronisch mit dem 20ft Zentralcontainer.
Tankcontainer aus Stahl
Alle Tankcontainer sind aus hochwertigem Stahl in doppelwandiger Bauweise hergestellt. Sie verfügen über ein elektronisches Vakuumleckanzeigesystem.
Der in dem Film gezeigte Mitarbeiter der Ölfirma fungiert als technischer Einweiser in das automatische Tankstellensystem für die Kunden der Region. Er ist nur zeitlich begrenzt vor Ort.
Japan setzt mit Krampitz und Comota auf moderne mobile Versorgungskonzepte um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
Die technische Transformation weg vom Verbrennungsmotor hin zur E-Mobilität ist zu 100% richtig. Dieser Wandel wird rasant voranschreiten aber Kraftstoffversorgungssysteme, in welcher Form auch immer, werden uns noch viele Jahre begleiten. Ob wir es wollen oder nicht.
Dafür ist der heutige Bedarf und Bestand an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor viel zu groß.
Bis der letzte Verbrennungsmotor stillgelegt ist braucht es Zeit und neue moderne technische Übergangslösungen – siehe Japan. Alles andere ist weltfremd und kann zu großen sozialen Unruhen führen.
Jede technische Umwälzung braucht Zeit und Übergangslösungen.