Nachteile „DRUM Fuel“ – Vorteile Krampitz Transporttank CENTAUR IBC-Serie
Fass – Die Geschichte
Neben dem Förderturm ist das Ölfass von Beginn an ein Symbol der Ölindustrie. Fässer waren in den 20er und 30er Jahren eine optimale Transportverpackung, da es keine Gabelstapler und Kräne in ausreichender Menge gab.
Was ist ein Fass?
Ein Fass ist ein zylindrisches Gebinde aus Blech mit einer Befüllöffnung im Mantel bzw. im Seitendeckel (Größe 2“ B&P) mit Tankverschlussstopfen. In der Regel haben Standardfässer ein Fassungsvermögen von ca. 200 Liter. Fässer stehen für das goldene Zeitalter der Ölindustrie. Der Profit des Öls war damals so groß, dass der Preis für die Verpackung keinerlei Bedeutung besaß – ob nun 1 Million oder 100 Millionen Dollar Mehrkosten. Diese Position fiel in der Preiskalkulation der Ölindustrie überhaupt nicht ins Gewicht. Das 200-Liter-Fass ist anscheinend auch eines der meistproduzierten Produkte weltweit. Ein entwickeltes Bewusstsein für die Umwelt war bis weit in die 70er Jahre überhaupt nicht vorhanden. Es braucht eben alles seine Zeit. Ob ökonomisch oder ökologisch, heute stehen wir gemeinsam vor völlig neuen Herausforderungen.
Umschlag, Transport und Lagerung mit einem Fass
Auskragungen am Deckel sind die einzigen konstruktiven Elemente, um ein Fass per Hand anzuheben. Die umlaufenden Falze bzw. Fassreifen am Fassmantel dienen einem leichteren Bewegen des Fasses durch Rollen zu einem anderen Standort. Außerdem erhöhen Sie die Stabilität des Fassmantels. Um in der heutigen Zeit einen optimalen Umschlag und Transport zu gewährleisten, gibt es unzählige Hilfsmittel wie hydraulische Fassklammern für Gabelstapler, extra Lagerböcke für Fässer, spezielle Fasstresore und Holz-Europaletten sowie Spannnetze für einen scheinbar sicheren Transport. Zusätzlich kommen durch spezielle Fassauffangwannen und Fasslagerhäuser Kosten über Kosten für die Industrie und Anlagenbetreiber hinzu, aber niemand will das grundsätzliche Problem – das Fass – erkennen bzw. angehen. Der dünnwandige Fasskörper bietet keinerlei Sicherheit und keine Anschlagpunkte für den Fasstransport, Umschlag und die Logistik.
Alle diese Hilfsmittel für den Fasstransport und Fassumschlag bleiben nur Hilfsmittel. Sie lösen das eigentliche Problem nicht ansatzweise. Heutzutage verfügen wir, im Gegensatz zu den 20er und 30er Jahren, über Kräne, Gabelstapler, Hubwagen, Ladebordwände u.v.m. in ausreichender Menge. Modernste Umschlagmittel für gefährliche, flüssige Medien, aber über keine modernen Transporteinheiten (Gebinde).
Schlechter geht es eigentlich nicht…
Fässer haben einen großen Vorteil: Sie sind billig in der Herstellung,aber die Nachteile überwiegen bei Weitem:
Haltbarkeit: Normale Fässer sind eigentlich nur für den einmaligen Gebrauch zu verwenden. Die einhäutigen Gebinde überleben normalerweise nur einen einzigen Transport, danach muss man mit Beschädigungen rechnen. Bereits kleinste Perforationen machen das Ölfass zu einem Umwelt- und Sicherheitsproblem. Die aus billigem, dünnwandigem Stahlblech gefertigten Körper sind nur rudimentär gegen Rost geschützt. Extreme Umweltbedingungen machen das Fass binnen weniger Wochen unbrauchbar.
Nutzvolumen: Die zylindrische Form von Ölfässern ist für den Transport und die Lagerung suboptimal, weil man durch die runde Grundfläche zwangsläufig ca. 20 % Flächenverlust gegenüber kubischen Gebinden hat.
Handhabung: Ölfässer bestehen aus Boden-, Mantel- und Deckelblech. Zwei Profilierungen des Blechmantels geben die Stabilität für die Konstruktion des Fasses. Für das Be- und Entladen sowie für das Abstapeln stehen keine konstruktiven Elemente wie Griffe, Kranösen oder Füße zur Verfügung. Falze an Boden und Deckel sowie leichte Auskragungen sind alles, womit ein Fass gehoben werden kann. Dazu sind jedoch stets besondere Hilfsmittel notwendig. Ein Ölfass hat natürlich auch keine Kranösen zum Anschlagen eines Krans. Von einer Stapelbarkeit mit einem Gabelhub-Fahrzeug kann bei einem Ölfass auch nicht die Rede sein. Abstapelung der Ölfässer auf Paletten ist also zwingend erforderlich, wodurch die Transportkapazität verloren geht, der Abfall steigt und zusätzliche Arbeitszeit investiert werden muss, weil das Entladen von Fässern aus Fahrzeugen in der Regel einzeln erfolgt, wodurch das Umschlagen von Ölfässern erheblich verzögert wird. Da keine Abspannösen vorhanden sind, ist eine vernünftige Ladungssicherung durch Abspannen und Verzurren auf Fahrzeugen ebenfalls unmöglich.
Wir machen es besser
Das alte Ölfass bietet hinreichend Anlass, die Frage nach einem idealen Gebinde für den Transport von gefährlichen Fluiden noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Das Ergebnis ist eine Lösung, die mit allen Nachteilen des alten Drum-Fuel-Fasses aufräumt und mehr als nur die Nachteile ausgleicht – ein IBC (Intermediate Bulk Container) namens Centaur.
Was braucht die moderne Logistik heute für den Transport gefährlicher Medien und was muss eine Transporteinheit (Gebinde) können?
- 10-fache Umschlagmenge bezogen auf ein Fass pro Einheit – ca. 2000 Liter
- einfache Lagerungsbedingungen durch doppelwandigen Tankaufbau (keine zusätzliche Auffangwanne erforderlich)
- lange Haltbarkeit dank robuster Stahlkonstruktion mit hochwertigem Korrosionsschutz
- optimale Raumnutzung auf LKW und in Frachtcontainern (Einsparung von Transportraum)
- schnelles und einfaches Verladen mit Gabelstapler (Staplerfüße)
- schnelles und einfaches Verladen mit Kran (Kranösen)
- schnelles und einfaches Befestigen der Transporteinheit auf LKW und in Frachtcontainern (Abspannösen)
- schnelles und sicheres Befüllen der Transporteinheit (Schnellkupplung, Überfüllsicherung)
- schnelles und sicheres Entleeren der Transporteinheit (Saugrohr mit Schnellkupplung und Min.-Kontakt)
- schnelles und sicheres Anschließen der Transporteinheit an Maschinen und Anlagen (Trockenkupplungen)
- Während der Lagerung optimales Stapeln von gefüllten und leeren Transporteinheiten übereinander. Das spart Platz und Zeit (Stapelecken auf Tankdach).
- schneller und sicherer Transport von mehreren oder einer Transporteinheit direkt zum Endkunden
- spezielle Trailer und Containerrahmen für eine optimale Raumnutzung, einen schnellen Umschlag und eine sichere Befestigung der Transportgebinde
- große Reinigungsöffnung bzw. Domeinstieg für eine optimale Reinigung und innere Tankrevision
- klimaresistenter Tankaufbau gegen extreme Kälte und Wärme durch den Einsatz von Stahl bzw. Edelstahl
- alterungsresistenter Wandaufbau durch den Einsatz von Stahl und Edelstahl
- Feuerbeständigkeitsklasse F30 aufgrund des Tankaufbaus aus Stahl bzw. Edelstahl
- integrierter Pumpensumpf im Tankboden für schnelle Reinigung und Entleerung
Wir können diese Welt nicht ändern, aber wir können sie ein wenig verbessern. Deshalb haben wir den CENTAUR Transporttank entsprechend dieser vorgenannten Punkte entwickelt. Die CENTAUR-Tanks sind mittlerweile seit dem Jahr 2000 weltweit in allen Klimazonen im Einsatz. Auf Grund aller gemachten Einsatzerfahrungen haben wir jetzt die CENTAUR-Baureihen überarbeitet, um ein Optimum für den professionellen weltweiten industriellen Einsatz zu liefern.
Der CENTAUR-Transporttank bietet:
– eine kubische, rechtwinklige Form, mit der die Nachteile der runden Fässer bei der Transporteffizienz ausgeglichen werden.
– eine umfangreiche Ausstattung für passive und aktive Sicherheit(Abspannösen, doppelwandiger Wandaufbau).
– optimiertes Handling für einen schnellen Umschlag (Kranösen und Staplerfüße).
– höchste Durabilität, auch unter härtesten Einsätzen (überdurchschnittliche Haltbarkeit).
– ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis mit kürzester Amortisationsdauer.
Kubisch passt gut auf den Laster
Die kubische Form nutzt das Transportvolumen von Fahrzeugen aller Art optimal aus. Ob auf LKW, Waggon oder Schiff, die CENTAUR-Behälter lassen sich einfach lückenlos verladen und senken damit die Transportkosten erheblich. Zwar geht durch die Konstruktion des CENTAUR-Tankbehälters auch etwas Gewichtskapazität verloren, jedoch wird dieser Verlust durch die zahlreichen weiteren Vorteile wie extrem kurze Lade- bzw. Umschlagzeiten, gute Stapelfähigkeit und optimale Fahrzeug- und Frachtcontainerkompatibilität mehr als aufgehoben (Europalettengrundfläche).
Dauerhaft sicher
Wir haben bei der Entwicklung des CENTAUR-Transporttanks größten Wert auf Sicherheit gelegt. Diese beginnt schon bei der Außenhaut: Eine gekantete Struktur erzeugt eine maximale Stabilität und bleibt auch bei langen, schwierigen Transporten absolut formstabil. Der CENTAUR hat stabile Boden- bzw. Dachbaugruppen. Selbst im Havariefall (mechanische Belastung) schützen die Boden- und Dachbaugruppen den Container vor Verformung und Zerstörung. Zudem sind die CENTAUR-Behälter grundsätzlich doppelwandig aufgebaut. Selbst bei einer Perforation der Außenhaut kann kein Inhalt auslaufen. Grundsätzlich bricht bei einer Beschädigung das Vakuum zwischen Außen- und Innenwand des Tanks sofort zusammen und der installierte Leckanzeiger schaltet den Alarm ein. Die Schadstelle kann geortet und verschlossen werden.
Zur konstruktiven Sicherheit stehen zusätzlich optional auch zahlreiche weitere Features zur Verfügung, die die Sicherheit des CENTAUR signifikant erhöhen. Dazu zählen ein Überdruckventil und Füllstandssensor, ein Diebstahlschutz durch Haubenelement und vieles mehr. Wir konfigurieren den CENTAUR exakt nach Ihren Wünschen (Spezialkupplungen und Rohrbaugruppen) und helfen Ihnen, stets die maximale Betriebs- und auch Rechtssicherheit herzustellen.
Ein Freund von Kran und Gabelstapler
Mitarbeiter in der Verladung werden beim Anblick des CENTAUR aufatmen: Endlich sind keine umständlichen Hilfsklammern mehr nötig. Der CENTAUR kann sofort gepackt und verladen werden. Dazu sind am Fuß Aufnahmen für Gabelzinken und an der Oberseite robuste Kranösen angebracht. Der CENTAUR ist so robust, dass auch das gleichzeitige Aufnehmen von zwei gefüllten Containern mit Stapler oder Kran möglich ist.
Der CENTAUR ist exakt für die inneren ISO-Abmessungen internationaler Frachtcontainer gefertigt. Damit wird eine schnelle und optimale Beladung garantiert.
Haltbar und wirtschaftlich – wie es sein soll
Der CENTAUR trotzt auch bei langen Außeneinsätzen zuverlässig gegen Wind, Wetter und Salzluft. Der sandgestrahlte Grundkörper wird mit hochwertigen Beschichtungen und Lackierungen versehen, wodurch Korrosion keine Chance hat. Die Wandstärke ermöglicht problemlos Reparatur- und Wartungsarbeiten an dem CENTAUR. Entleert und entgast ist er sogar schweißbar, womit ein CENTAUR die gewohnte Lebensdauer eines Öl- oder Benzinbehälters vervielfacht. Wir von KRAMPITZ geben für den CENTAUR-Behälter, bei entsprechender jährlicher Wartung durch zugelassene Servicepartner, eine Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren an. Das bei dieser Lebensdauer transportierte Volumen entspricht einer riesigen Menge Einweg-Fässer.
Und er rechnet sich!
Das größte Standard-Blechfass fasst ca. 215 Liter. Der kleinste CENTAUR fasst bereits doppelt so viel. Zwar schlägt das papierdünne Wegwerf-Fass in der Anschaffung den CENTAUR in Preis und Gewicht um Längen, dafür muss ein CENTAUR-Tank nur einmal angeschafft werden, womit man für 20-30 Jahre ein modernes Transportgebinde für Treib- und Schmierstoffe hat. Rechnet man alle Fakten des CENTAURS zusammen, ergibt sich ein eindeutiger Vorteil zu seinen Gunsten: Eine wesentlich verbesserte Haltbarkeit und umfangreiche Abspannhalterungen machen den CENTAUR zum Kraft- und Schmierstoffgebinde für das 21. Jahrhundert.
Größte Vorteile des Krampitz CENTAUR-Transport- und Lagertanks
– einfache Lagerung (stapelbar, doppelwandig)
– extrem schnelle Entnahme und schneller Umschlag (mit Gabelstapler)
– schnelle Befüllung (durch professionelle Ausrüstung)
– schnelle Ladungssicherung (durch Abspannösen)
– klima- und alterungsresistent, feuerbeständig gemäß F30 (durch den Einsatz von Stahl und Edelstahl)
Die Antwort, auf die viele gewartet haben
Der Ölindustrie ist die Problematik der einfachen Einweg-Fässer wohl bewusst. Seit mehr als 25 Jahren werden bereits neue Technologien gesucht, die diese ersetzen. Mit dem CENTAUR bieten wir eine Lösung, die beste „Made-in-Germany“ Qualität zur Abfüllstelle bringt.
Ob Onshore oder Offshore – die CENTAUR-Behälter bieten ein Maximum an Sicherheit und finanzieller Einsparung, da man bspw. für einen CENTAUR 2000 bei einer Lebensdauer von 30 Jahren im gleichen Zeitraum ca. 9000 Fässer erwerben, warten und entsorgen muss.
Beispielrechnung für einen CENTAUR 2000 bei 30 Umläufen/Einsätzen im Jahr:
- 30 Einsätze/Jahr x 10 Fässer (a 200 Liter) = 300 Fässer/Jahr x 30 Jahre = 9000 Fässer
In eine Vergleichsrechnung einbezogen sind Anschaffungspreis, Zeitverlust bei Abfüllung der Fässer, Zeitverlust bei Verladung und Ladungssicherung (plus Material, z. B. Packholz) sowie der Zeitverlust beim Entladen und Entleeren der Fässer gegenüber einem CENTAUR.
Anwendungsgebiete CENTAUR
Logistik | Service und Wartung |
– optimaler Transport, Umschlag und Lagerung von flüssigen Medien (z. B. Kraftstoffe, Mineralöle sowie flüssige chemische Medien) vom Produzenten zum Weiterverarbeiter bzw. Endkunden | – von Maschinen, Fahrzeugen und Industrieanlagen mit Kraftstoffen und Mineralölen |
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